Zucchinisuppe mit selbstgemachter Gemüsebrühe

Eine frische Zucchinisuppe ist doch was Feines, besonders dann wennZucchinisuppe_fertig die Zucchini aus dem eigenem Garten ist. Gemüse aus eigenem Anbau schmeckt wie ich finde, immer sehr viel intensiver und vor allem schmeckt es wie es schmecken soll. Wer die Möglichkeit hat selber Gemüse anzupflanzen, einfach machen. Es ist ein wahres Geschmackserlebnis. Ich hab dieses Jahr keine Zucchinis angepflanzt, aber einer meiner Kollegen betreibt einen kleinen Garten und soviel kann er und seine Familie gar nicht essen und somit bekomme ich immer wieder leckere Dinge zum Verarbeiten. Einfach nur köstlich! Selbstverständlich geht diese Suppe auch mit nicht selbst angebautem Gemüsen. Hauptsache frisch und lecker!

Für die Zuchhinisuppe brauchst Du:

750 g Zucchini
500 ml Gemüsebrühe
1 – 2 Kartoffeln
1 Zehe Knoblauch
1 Zwiebel
Speckscheiben
100 g Crème Fraiche

Und nun geht es los:

Als erstes die Zucchini waschen und klein schneiden. Ca. 100 g Zucchini grob raspeln, die brauchen wir zum Schluss noch mal. Die Zwiebel in Würfel schneiden, die Kartoffel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.
Zucchinisuppe_anschwitzenDie Zwiebel zusammen mit der Kartoffeln und dem Knoblauch in ein bisschen Öl oder Butter anschwitzen. Dann die Zucchinischeiben dazugeben und etwas anrösten lassen. Das Ganze wird dann mit einem halben Liter Gemüsebrühe abgelöscht. Ich nehme dafür eigentlich immer selbstgemachte Gemüsebrühe. Dazu einfach Möhren, Lauch, Sellerie, Zwiebeln samt Schalen, Tomaten, Petersilie, Rosmarin, Lorbeerblätter, GemuesebrueheSalz und Pfeffer mit Wasser aufkochen und 1 Stünde leicht köcheln lassen. Dann alles durch ein Sieb abseihen und fertig ist eine köstliche Gemüsebrühe ganz ohne Zusatzstoffe. Ich friere immer mindestens 1 Portion von 500 ml ein. Glaubt mir, selbstgemachte Brühe ist super einfach und einfach nur fantastisch im Geschmack. Danach wollt ihr keine Pulverbrühe mehr anrühren geschweige denn zum Kochen verwenden. Mein Tipp, wenn ihr einen Braten macht, bei dem Ihr Suppengemüse braucht, die Reste einfach für das Ansetzen eine Gemüsebrühe nehmen und ggf. nur noch ein paar „neue“ Sachen dazu geben. Was ihr alles in die Brühe gebt ist Euch überlassen. Ihr könnte auch noch Wacholderbeeren reingeben. Einfach mal ausprobieren. Es lohnt sich!
Nachdem ihr die Brühe dazugegeben habt, lasst ihr das Ganze knapp 15 Minuten leicht köcheln. Zwischendurch mal mit dem Messer in eine Zucchini oder Kartoffel pieken und ggf. die Kochzeit verlängern oder verkürzen. Sobald alles gar ist, mit dem Pürirerstab pürieren.
Zucchiniesuppe_puerierenWenn ihr das Gefühl habt, die Suppe wird zu dick einfach noch etwas Brühe dazugeben und noch mal aufkochen lassen. Für den Fall, dass ihr keine Brühe mehr habt, einfach ein bisschen Wasser nehmen, dann müsst ihr auf jeden Fall aber noch nachwürzen. Zum Schluss 2 Löffel Crème Fraiche unterziehen und fertig ist die Suppe.
Nun kümmern wir uns um die Einlage, denn Suppe ohne Einlage geht ja mal gar nicht.
Ich brate dafür immer Speckstreifen an. Pfanne auf den Herd, heiß werden lassen und den Speck knusprig braten. Kurz bevor der Speck fertig ist, die geraspelte Zucchini dazu geben und kurz mit anrösten.
Wenn alles fertig ist, die Suppe auf einen Teller geben, einen Speckstreifen halb eintunken, einen kleinen Löffel Zucchiniraspeln inZucchinisuppe_fertig_2 die Mitte geben und alles mit einem Klecks Crème Fraiche abrunden.
Wer keinen Speck nehmen möchte, kann natürlich auch Garnelen nehmen oder kleine Lachsspieße machen, schmeckt auch ausgezeichnet dazu.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen.

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